von Philipp Roll.

Der vorliegende Vortrag wurde im Rahmen der „An-die-Grenze-gehen“-Exkursion „Erinnern intergenerationell“ am 09.04.2022 in Groß Thurow gehalten.

Historiographische Entwicklung der Oral History

Der duden definiert „Oral History“ als „Geschichte, [bzw.] Geschichtswissenschaft, die sich mit der Befragung lebender Zeug(inn)en befasst“. Ähnlich, aber etwas genauer, definiert der Historiker Stefan Jordan: „Als Oral History bezeichnet man eine Methode der Geschichtswissenschaft, die auf die Untersuchung mündlicher Überlieferung historischer Inhalte gerichtet ist, bevorzugt mit Befragungen und Interviews arbeitet und naturgemäß fast ausschließlich in der Zeitgeschichte angewandt wird.“ Julia Obertreis hingegen meint, Oral History „beinhaltet das Führen und Auswerten von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Rahmen historiographischer, sozialwissenschaftlicher oder journalistischer Projekte“ und betont damit eine Interdisziplinarität.

Die moderne Oral History stammt ursprünglich aus den USA und wurde dort unter anderem eingesetzt, um einen Mangel von schriftlichen Quellen bezüglich sogenannter Randgruppen wie Natives oder Schwarzen wettzumachen. In Deutschland begann sich Oral History in den 1980er Jahren auszubreiten. Erste Forschungsinteressen galten diesbezüglich vor allem dem Nationalsozialismus. So untersuchten Detlev Peukert und Lutz Niethammer im Rahmen eines größeren Forschungsprojektes LUSIR „Lebensgeschichten und Sozialkultur im Ruhrgebiet 1930 bis 1960“. Es wurden um die 200 Interviews vor allem mit Montanarbeitern geführt.

Dies zeigt einen weiteren entscheidenden Aspekt der Oral History auch in Deutschland. Sie war eng verbunden mit dem Aufkommen der Mikro-, Alltags-, und Lokalgeschichte, sowie der Historischen Anthropologie. Wie diese Unterdisziplinen hatte auch die Oral History ein geschichtswissenschaftliches Interesse am Individuum. Es sollte Alltag hinlänglich der Auswirkungen makrohistorischer, z.B. politischer, Entwicklungen auf Lebens- und Arbeitsbedingungen untersucht werden, denn, so Niethammer: „Eine demokratische Zukunft bedarf einer Vergangenheit, in der nicht nur die Oberen hörbar sind“. Oral Histoy konnte nun eine schwierige diesbezügliche Quellenlage entschärfen. Sie ist somit auch gegen strukturelle, verallgemeinernde Narrative anwendbar.

Dieser Mangel an Strukturen wurde der Oral History jedoch auch negativ ausgelegt. Es kam nach Niethammer der Vorwurf auf, Oral History besitze ein „romantisiertes“ Bild der „Unterschicht“. Ihre Betreiber würden „ihr romantisches Bedürfnis nach einem guten und revolutionären Volkssubjekt“ stillen wollen, wie Wierling wiedergibt. Ergebnisse aus Zeitzeugeninterviews, in welchen die Zeitzeugen nicht Schlechtes erzählen und vor allem die Historiker nur Gutes hören wollen, seien als Quelle praktisch wertlos. Derlei Kritik kam sowohl von konservativen Politikhistorikern als auch liberalen Sozialhistorikern. Auch Julia Obertreis erkennt, dass Historiker ihre Quellen in der Oral History praktisch selbst herstellen und entsprechend beeinflussen könnten. Sie sieht in der daraus resultierenden ständigen Selbstreflexion der Oral History jedoch eine Stärke der Methode. Dies bezieht sie auch auf einen weiteren Kritikpunkt an der Oral History, welcher besagt, dass Erinnerungen keine Fakten wiedergäben und subjektiv geprägt seien. Dorothee Wierling meint diesbezüglich jedoch, dass die Subjektivität der Oral History keine Schwäche darstellen müsse und warnt davor, Schriftliches als das einzig Wahre zu betrachten. Auch Lutz Niethammer war früh durchaus bewusst, dass Erinnerungen nicht Eins zu Eins zu übernehmen sind. Er meint, „Die Befragung des Volkes führt in der Geschichte nicht immer zur Wahrheit“. Zeitzeugen könnten Erinnerungen absichtlich verschweigen, verdrängt oder aufgrund ihrer aktuellen soziokulturellen Prägung angepasst haben. Auch könne sich die erzählte Geschichte eines Zeitzeugens durch Erfahrungen beim Erzählen selbst verändern. Dennoch gelte es gerade auch die Subjektivität der Zeitzeugen zu untersuchen, um sie nicht als reine Objekte der historischen Entwicklungen zu verstehen. Julia Obertreis, welche die Frage, ob Oral History nur Erkenntnisse über „Formung und Konstruktion von Erinnerung“ oder auch „Fakten der jeweiligen Lebensgeschichte und der historischen Umstände“ liefert, durchaus als entscheidend anerkennt, ist überdies überzeugt, dass Oral History auch ‚Fakten‘ „über Alltagsleben, soziale Beziehungen, politische und v.a. unpolitische Haltungen, die Organisationsstrukturen in informellen Organisation u.v.m.“ biete. Für Martin Sabrow stehen die Fakten hingegen gar nicht im Vordergrund. Vielmehr sei die Innenansicht, die der Zeitzeuge auf die Vergangenheit repräsentiere, von Belang.

Ein weiterer Gesichtspunkt der Oral History sind die engen Verbindungen zur Lokalgeschichte und damit zur Ausführung von historischen Untersuchungen durch Laien. Dies habe nach Obertreis zur „Konfrontation mit der etablierten, universitären Geschichtswissenschaft“ geführt. Andererseits habe diese Verbindung Projekte wie den „Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten“, welcher seit den 1970er Jahren existiert und oftmals lokalhistorische Untersuchungen mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews produziert, und damit auch die Oral History in Deutschland entsprechend vorangebracht.

Einen weiteren Impuls bezüglich der Oral History in Deutschland lieferte die Friedliche Revolution. So war Oral History in der DDR zumindest offiziell kaum durchführbar. Befürchtungen, dass Äußerungen der Staatsdoktrin widersprachen, überlagerten etwaige Forschungsinteressen. Dennoch gelang es einem Gespann aus Lutz Niethammer, Alexander von Plato und Dorothee Wierling 1987 unter „undurchsichtigen Umständen“, so Obertreis, eine Genehmigung für Interviews mit 30 Zeitzeugen aus der DDR zu erhalten. Daraus entstand das Werk Die volkseigene Erfahrung. Eine Archäologie des Lebens in der Industrieprovinz der DDR. 30 biographische Eröffnungen, welches nach Obertreis „tiefe Einblicke in die letzten Jahre der DDR, in die Biographien von Führungskräften und Arbeitern, in Mechanismen des sozialen Auf- und Abstiegs, sowie die überraschend diversen Ausprägungen von Mitgliedschaft in der herrschenden SED“ gewährte. Es erschien freilich erst 1991. Alexander von Plato hegte bezüglich der Wiedervereinigung die Hoffnung, Oral History könne dazu dienen, dass Ost und West schneller zusammenwachsen. Zudem sah er mit der Friedlichen Revolution den Moment der möglichen Synthese von Oral History mit der Politikgeschichte gekommen. Julia Obertreis sieht diese Hoffnung durch die angegebenen Werke von Morawe, Wierling und Bauer bestätigt.

Das Zeitzeugeninterview in der Oral History

Grundsätzlich lässt sich das Zeitzeugeninterview nach Obertreis in drei Phasen aufteilen. Jedoch ist auch die Art des Interviews selbst zu beachten, von denen es nach Wierling wiederum drei gibt. Zum einen das Experteninterview, in welchem der Befragte Auskunft „zu einem ganz bestimmten Ausschnitt des Untersuchungsgegenstandes als Zeuge und Mitwirkender Auskunft geben soll“. Dieses Interview zeichne sich zumeist durch kurze Gespräche aus und benötige eine klare Struktur, vollführt durch einen vorbereiteten Fragekatalog, sowie breites Vorwissen des Historikers. Solche Interviews würden etwa zur punktuellen Ergänzung von schriftlichen Quellen geführt.

Das thematische Interview bleibe weiter auf einen Ausschnitt der Lebensgeschichte der Zeitzeugin beschränkt, ist jedoch bereits „offener [und] narrativer“. Es habe die Gewinnung einer neuen Perspektive, die nicht aus schriftlichen Quellen zu gewinnen war, zum Ziel und muss daher offener gestaltet werden. Konkrete Fragen sollten erst am Ende gestellt werden.

Das biographische Interview ziele auf nichts Geringeres als die „ganze Lebensgeschichte“ der Zeitzeugin ab. Dies beinhalte auch etwa moralische Vorstellungen und familiäre Prägungen. Welche Themen besonders wichtig sind, offenbare jedoch erst das Gespräch selbst. Entsprechend sei ein möglichst offenes Gespräch gemäß der drei Phasen anzustreben. Solch ein Interview könne mehrere Stunden, auch über mehrere Tage verteilt, dauern.

Auch Lutz Niethammer meint, ein Zeitzeugeninterview sollte nicht zu sehr durch die Historikerin strukturiert werden. Die Initiative eines gelungenen Zeitzeugeninterviews müsse von der Zeitzeugin selbst ausgehen. Dies sei freilich untypisch für bekannte Interviewsituationen. Es müsse also beachtet werden, dass der Zeitzeuge mit der Situation eines Zeitzeugeninterviews nicht vertraut ist und eine ihm mittelbar oder unmittelbare bekannte andere Interviewsituation, wie etwa eine „Beichte“, ein „Bewerbungsgespräch“, eine psychotherapeutische Sitzung oder ein „Verhör“, wie Wierling auflistet, erwarte und entsprechend antworte. So folge nach Wierling auf die einleitende Frage nach der Lebensgeschichte oftmals ein Abriss des Lebenslaufes, wie er auch einem potentiellen Arbeitgeber präsentiert würde. Dieses konditionierte Erzählen würde jedoch mit der Zeit oder durch geschickte Nachfragen aufhören. Es ist nach Niethammer zwischen „Standardgeschichten“, die jeder offen im Langzeitgedächtnis parat hat, und Erzählungen basierend auf einer „latenten Erinnerungseben“ zu unterscheiden. Erstere seien zwar selten falsch, jedoch durch aktuelle Ansichten und Erzähl-Erfahrungen geprägt und daher niemals komplett ergiebig. Letztere wiederum seien interaktionsbedingt. Erinnerungen würden durch „Rekonstruktionen und Assoziationen“ wachgerufen. Ziel müsse es sein, dass die Zeitzeugin von sich aus in ein durch Assoziationen motiviertes, freies Erzählen kommt. Bedingung dafür ist auch das Wohlergehen der Zeitzeugin sowie ein Vertrauensverhältnis zwischen Zeitzeugin und Historikerin. Es müsse nach Wierling die stille Übereinkunft bestehen, dass der Zeitzeuge keine bewusst falschen Angaben macht, während der Historiker verspricht, Aussagen des Zeitzeugen nicht gegen ihn zu verwenden. Auf etwaige Gefühlsausbrüche des Zeitzeugen ist nach Niethammer unbedingt Rücksicht zu nehmen. Entsprechende Passagen des Interviews müssten, sofern der Wunsch besteht, gelöscht werden. Sollte solch ein Vertrauensverhältnis, aus welchen Gründen auch immer, nicht entstehen und der Zeitzeuge nicht von sich aus assoziativ Erinnerungen erzählen, sei das Interview weiterhin nach Niethammer als gescheitert zu betrachten. Dies gelte selbst dann, wenn auf konkrete Nachfragen durchaus geantwortet wird. Es nutze nicht, den Zeitzeugen zu sehr zu Antworten zu drängen. Zum einen habe dieser alle Möglichkeiten das Interview abzubrechen, zum anderen könne er es jedoch auch manipulieren. Somit gehe etwaiger Quellenwert verloren. Weiterhin zu beachten sei, dass auch ein gelungenes Interview immer nur ein Fragment abbildet, wobei suboptimalerweise noch nicht einmal die Größe des Fragmentes bestimmt werden könne.

Außerdem sei das Interview mit der Verabschiedung vom Zeitzeugen nach Wierling noch nicht beendet. Möglichst unmittelbar sollten vor allem nonverbale Eindrücke, etwa Mimik und Gestik und die Umgebung notiert werden. Danach gelte es, das aufgezeichnete Interview zu transkribieren, wobei beachtet werden muss, dass weder Aufnahme noch Transkript alle Aspekte des Interviews abdecken könnten. Bezüglich des Transkripts ist nach Niethammer zudem die Frage zu beantworten, ob dieses in kaum lesbarer „Lautform“ oder verfälschender ‚Schriftsprache‘ angefertigt wird. Der Historiker meint, die historische Interpretation solle im Idealfall aus der Aufnahme selbst entstehen. Obertreis merkt an, dass sich die Greifbarkeit solcher durch die Digitalisierung vereinfacht habe.

Politisch-bildende Zeitzeugenarbeit im Kontext der Oral History

Der duden definiert den Zeitzeugen als „männliche Person, die als Zeitgenosse Zeugnis geben kann von bestimmten Vorgängen (von historischer Bedeutsamkeit)“. Martin Sabrow meint „Die Wortschöpfung ‚Zeitzeuge‘ ersetze den eingeschränkten Begriff des Tat- oder Augenzeugen einerseits, den weiteren Begriff des Mitlebenden oder des Zeitgenossen andererseits“. Als solche seien Zeitzeugen seit den 1970er Jahren vor allem als Fernsehfiguren in Erscheinung getreten. Gleichzeitig seien Zeitzeugen vermehrt in Schulen aufgetreten. Auch Opfer des Nationalsozialismus‘ seien bereits früh als Zeitzeugen befragt worden.

Sabrow sieht jedoch einen „Rollenwechsel des Zeitzeugen“. Ursprünglich hätten Erinnerungsberichte von Zeitzeugen einer von den Nazis gewollten Verschleierung ihrer Verbrechen entgegenwirken sollen. So hätten Zeitzeugen „eine doppelte Relevanz unabhängig von ihrem historischen Quellenwert“ eingenommen. Diese sei aus Verpflichtung zu ermordeten Mithäftlingen, um sich gegenüber der Thematisierung der nationalsozialistischen Verbrechen zu behaupten und aus ‚der existentiellen Bedeutung ihres Inhalts‘, welcher permanent und buchstäblich von Leben und Tod handele, entstanden. Der Zeitzeuge habe also die Opferperspektive in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Dadurch sei Wille zur Aufklärung der Verbrechen geschaffen worden. Der Zeitzeuge habe eine „beherrschende Stellung im öffentlichen Vergangenheitsdiskurs der Bundesrepublik erlangt“. Er habe dadurch jedoch seine „kritische Funktion in eine affirmative Rolle eingetauscht“. Er liefere nun im Sinne der Oral History eine „subjektive Überlieferung“ statt eines „kritischen Impuls[es]“.  Dabei stelle er jedoch ein „vorherrschendes Bild der Vergangenheit“ nicht mehr durch seine Lebensgeschichte in Frage. Vielmehr erfülle er nun eine „illustrative Funktion“ und diene damit als „autorative[] Beglaubigungsinstanz der medialen Geschichtserzählung“. Mit dieser „medialen Anerkennung“ sei jedoch eine „fachliche Entehrung“ einhergegangen. Der „wissenschaftliche Erkenntniswert“ sei nicht relevant bezüglich des „öffentliche[n] Aufmerksamkeitswert[s]“. Vielmehr werde der Zeitzeuge vor allem dafür geschätzt, die Vergangenheit in der Gegenwart greifbar zu machen.

Wierling meint bezüglich des Begriffes des Zeitzeugen, dass dieser nur „scheinbar“ etwas mit Oral History zu tun habe. Der Zeitzeuge solle nämlich ein bestimmtes Ereignis bezeugen und dieses am besten gleich auch deuten. Dieses Bezeugen solle öffentlich, sei es in der Schule oder im medialen Kontext, stattfinden. Es gehe nicht um eine „Erzählung“, sondern um eine eindeutige und verwertbare „Aussage“. Zudem stehe die Aussage des Zeitzeugen zumeist alleine, oder im Widerspruch zu Ausführungen von Historikern oder anderen Zeitzeugen da. Der Zeitzeuge beglaubige damit in seinen Auftritten bestimmte Geschichten. Geschichten, deren Inhalt freilich schon bei der Auswahl eines Zeitzeugens mindestens erahnt werden könne. In solch einem Kontext des Auftretens spielten auch emotionale Aspekte eine große Rolle. Zeitzeugen würden verlässlich persönlich und szenisch berichten. Sie wirkten besonders authentisch und würden das Publikum für sich einnehmen. Das heiße jedoch nicht zwangsläufig, dass der Zeitzeuge tatsächlich besonders authentisch ist. Vielmehr schreibe das Publikum ihm dies zu und verleihe ihm somit Autorität. Dies könne jedoch problematisch sein, da der Zeitzeuge eventuell seine Geschichte an die Erwartungen des Publikums anpasse, da dieses ihm Wertschätzung entgegenbringe. Es müsse also hinterfragt werden, ob der Zeitzeuge im jeweiligen Setting frei sprechen könne und nicht bloß Erwartungen erfüllen soll. Wierling schlägt als eine mögliche Lösung diesbezüglich Videoaufnahmen vor, sodass der Zeitzeuge seine Geschichte nicht in unmittelbarer Öffentlichkeit erzählt und die Möglichkeit bestehe, Ausschnitte einer kompletten Geschichte situationsbedingt einzusetzen. Dies würde auch Kritik an der Erzählung des Zeitzeugen erleichtern. Weitere Möglichkeiten sieht Wierling darin, sich widersprechende Zeitzeugen oder Zeitzeugen und Historiker gegenüber zu stellen. Abschließend meint sie jedoch, dass der Weg, die „Produktion der Erzählung“ des Zeitzeugen von der „Präsentation“ zu trennen, am vielversprechendsten sei. Dies würde auch die Konfrontation zwischen Zeitzeugenarbeit und Oral History beenden.

Literaturhinweise      

Bauer, Babett: Kontrolle und Repression. Individuelle Erfahrungen in der DDR (1971-1989). Historische Studie und methodologischer Beitrag zur Oral History (Schriften des Hannah-Arendts-Instituts für Totalitarismusforschung 30), Göttingen 2006.
Dudenredaktion: Oral History, in: Duden online, online abrufbar: https://www.duden.de/node/106210/revision/430601 (zuletzt abgerufen am: 14.04.2022)

Dudenredaktion: Zeitzeuge, in: Duden online, online abrufbar:https://www.duden.de/node/209366/revision/544484 (zuletzt abgerufen am: 14.04.2022)

Jordan, Stefan: Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, Paderborn 2018.

Morawe, Petra: Untersuchungshaft bei der Staatssicherheit der DDR. Realitätsdiffusion infolge psychischer Folter, in: BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History 12, 1999, S. 191-208.

Niethammer, Lutz: Einführung, in: Lutz Niethammer (Hg.): Lebenserfahrung und kollektives Gedächtnis. Die Praxis der „Oral History“ (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 490), Frankfurt am Main 1985, S. 7-33.

Niethammer, Lutz: Fragen – Antworten – Fragen. Methodische Erfahrungen Erwägungen zur Oral History [1985] (gekürzte Fassung), in: Julia Obertreis: Oral History (Basistexte Geschichte, Bd. 8), Stuttgart 2012, S. 31-71.

Niethammer Lutz; von Plato, Alexander; Wierling, Dorothee: Die volkseigene Erfahrung. Eine Archäologie des Lebens in der Industrieprovinz der DDR. 30 biographische Eröffnungen, Berlin 1991.

Obertreis, Julia: Oral History – Geschichte und Konzeptionen, in: Julia Obertreis: Oral History (Basistexte Geschichte, Bd. 8), Stuttgart 2012, S. 7-28.

Sabrow, Martin: Der Zeitzeuge als Wanderer zwischen zwei Welten, in: Martin Sabrow; Norbert Frei (Hgg.): Die Geburt des Zeitzeugen nach 1945, Göttingen 2012, S. 13-32.

Wierling, Dorothee: Geboren im Jahr Eins. Der Jahrgang 1949 in der DDR. Versuch einer Kollektivbiographie (Forschungen zur DDR-Gesellschaft), Berlin 2002. Wierling, Dorothee: Oral History, in: Michael Maurer: Neue Themen und Methoden der Geschichtswissenschaft (Aufriß der Historischen Wissenschaften Bd. 7), Stuttgart 2003, S. 81-151.

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