von Max Gröllich.

Panorama Weimar, Raimond Spekking, CC.BY.SA 4.0, via wikimedia commons

Das Wochenende 21.-23.01.2022 haben wir in Weimar und Umgebung verbracht.
Am ersten Tag besuchten wir die Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt. Wir gingen der Frage nach, wie dort die Trias aus historischem Museum (das Haus verfügt über eine umfangreiche Ausstellung), Gedenkort (es handelt sich um ein ehemaliges Gefängnis mit Untersuchungshaftanstalt der Stasi) und Kunstmuseum (in wechselnden Sonderausstellungen wird Kunst rund ums Thema präsentiert) umgesetzt wird.
Am zweiten Tag erkundeten wir in Kleingruppen verschiedene Museen der Stadt Weimar. Fragen rund um die Konstruktion der deutschen Identität als Kulturnation standen dabei im Mittelpunkt.
Am Nachmittag hatten wir das große Glück, Frau Dr. Bretschneider, ihres Zeichens Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig, zu einem Expertinnengespräch begrüßen zu dürfen. Sie berichtete aus ihrer reichhaltigen Erfahrung am Forum und stand den Studierenden Rede und Antwort. Gemeinsam erörterten wir komplexe Fragen nach Museumspädagogik, Exklusion und Inklusion sowie den Merkmalen, die gelungene Arbeitsmaterialien ausmachen.
Ein Besuch der Gedenkstätte Buchenwald mit einer Schwerpunktführung über die Mahnmalanlage aus den 1950er Jahren rundeten den Besuch ab. Die Anregung zu zahlreichen Fragen rund um die Erinnerungskultur in beiden Deutschlands nahmen wir mit nach Hause.

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